Zitat von Gast im Beitrag #16@Frank schrieb: Aha, das wird ja immer interessanter. Und ich davon nix Ahnung, weil entlassen gewesen. D.h. die eigentliche Luko wurde im Wehrkreiskommando Zossen errichtet ? Das Bild was exisitiert (kann ich aus urheberechtlichen Gründen garnicht posten) würde aber jeder normale ehemalige NVA-Angehörige halbwegs um 1980 einstufen. Das ist ja der Punkt daran. Kann jemand die Situation im WKK nach 1990 beschreiben ? Tel-Ausrüstung, Systeme etc.
Das Gebäude war im Leerstand. Eigentlich lief das schon nach Bundeswehrstandard . Zuständig für die Telefonie etc war der Bereichsfernmeldeführer mit seinen Fernmeldedienstgruppen. Die schalteten selbst die AutoFü-Rufnummern bis zum Arbeitsplatz und die unserigen stellten dann nur noch den blauen TK40/20 Apparat hin.
Zitat von Gast im Beitrag #2Klar, VHZ koordinierte die Flüge im Frieden. Was war ihre Aufgabe im Krieg ?
Auf alle Fälle verfügte die NVA-Sektion in der Hauptflugzentrale = VHZ-14 über Nachrichtenverbindungen zur Flugsicherung Berlin-Schönefeld, zum ZGS Fürstenwalde und ZWGS Eggersdorf. Aber auch zu den Gruppen Flugsicherung (Eigene) GS-31 und GS-33. Jeder Flugplatz der LSK/LV ( ständige Basierung) hatte eine Spreche-Direktleitung zur VHZ-14. Plus MDI Berlin Schönefeld ( HS-Staffel) und MfS Rote Jahne und MHG-18 und HS-16. Auch die GST Neuenhagen hatte zentral die Flüge mit der VHZ zu koordinieren.
Mit Aufbau des Führungsorgan FMTFK in Eggersdorf kam dort auch eine Sprech-Direktverbindung zum Arbeitsplatz Flugdispatcher. Dann erhielt VHZ noch Sprechverbindungen zu den beiden KHG sowie zur Flugleitung FP Laage.
Als dann die Armeefliegerkräfte zu LaSK gingen, kamen noch je Sprechverbindungen zu den FüP der Chef Armeefliegerkräfte im Kdo Lask Wildpark und in den MB-3 und 5 hinzu.
Mit Bildung OHS Bautzen und Einrichtung des GS der OHS folgte auch eine Sprechverbindung zum GS der OHS. Sie koordinierten dann die Flüge der Ausbildungsgeschwader Bautzen, Rothenburg und der Staffel Kamenz.
Eine Menge Holz würde ich sagen.
Das hatte ich einst geschrieben. Schon seltsam sich dann als Gast zu sehen. Bekommt wer denn noch die Verbindungen zusammen ?
Ich frage mich dann oft, warum müssen sich Menschen im öffentlichen Bereich moderner Medien mitteilen wenn sie zum Thema keine Ahnung haben.
Zwei Beispiele:
Am 20. April marschierte die sowjetische Armee ein, Marschall Shukow nahm hier sein Quartier. Wünsdorf blieb Sitz der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland...
Blieb eben nicht der Sitz- sondern der Sitz war bei Potsdam... Erst ab 1953 verlegte die Führung der GSSD nach Wünsdorf.
Von hier organiserte man 1961 den Bau der Berliner Mauer......
Auch falsch- der Bau der Mauer wurde im Bunker M500 in Berlin-Karlshorst geplant und geführt.
....am 22. Oktober wurde die sg. "Vereinigte Hauptzentrale 14" gegründet (LUKO),.....
Auch falsch. Es wurde die Hauptflugsicherungszentrale der 16. Luftarmee gegründet.... Eine Aufteilung dieser Hauptflugsicherungszentrale in sowjetischen und DDR- Sektion erfolgte erst in den 1970ger Jahren. Die DDR-Sektion wurde dann NVA-intern als Vereinigte Hauptzentrale-14.... kurz VHZ-14 und NICHT LUKO.... benannt.
LUKO- als Element der Bundeswehr gab es erst ab 1.4.1991. Auf Basis der VHZ-14 mit dem selben Personal.
Und warum nur aus Offizieren gebildet ? Neben Offizieren waren auch Fähnriche, Berufsunteroffiziere, UaZ dort tätig.
Am 12.04. Um18.30 Uhr findet im Militärhistorischen Museum Wünsdorf/Waldstadt ein Buchvorstellung statt. Besonders interessant für ehemalige Kameraden der VHZ14.
Im Buch sind einige Fotos von der Flugschau anlässlich des 50. Jahrestages der 16. Luftarmee in Finow. Alle ehemaligen Standorte der LSK der GSSD sind enthalten.
Rößler war Leiter der Luko.
Blauschimmel
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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12.06.2021 10:00
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