Zitat von Joachim D.Och- meine Frau arbeitete damals bereits in der FDJ-Kreisleitung , später als hauptamtliche FDJ-Sekretärin im KKW Lubmin. In der Zeit kamen auch Ansagen aus der SED-Kreisleitung zu sozialistischer Moral und so. Wohl deswegen ich mit ihnen nicht so viel am Hut hatte.
Huuuuch - FDJ und sozialistische Moral ... Die haben es gerade nötig von sozialistischer Moral zu predigen. In deren Hütten (egal, ob KL oder BL) gings doch zu wie in Sodom und Ghomorra. Über Tische und Bänke.
Zitat von SargusDazu kann ich nichts sagen. Denn meine Frau hat mich geehelicht. Und das auch noch im Urlaub kirchlich.
Ging gar nicht. So, wie ich gelesen habe, waren in der DDR alle Kirchentüren fest vernagelt. Und falls doch mal eine offen war, lauerte die Staatssicherheit im Gebüsch. Kannste glauben ...
Zitat von maxe baumannMeiner Einer hatte sich das Geld ( einer Hochzeit) gespart und lebt glücklich und ohne Probleme in Wilder Ehe seit 40 Jahren. Wie sagt man: Provisorien halten am längsten...
Das mag ja alles für den Augenblick stimmen, Maxe - aber, die Rechtsrealität sieht etwas anders aus. Kneifst Du jetzt mal Deinen A.... zu, dann steht Deine Nichtangetraute im Regen da. Mit Trauschein würde sie zumindestens große Teile Deiner Rente beziehen können. (Gilt natürlich auch umgekehrt). Vom Ehegattensplitting will ich gar nicht erst reden. Man kann als Wilde Ehe noch ganz schön Miese machen ...
Heiraten in der DDR hatte soviel ja auch nicht gekostet. Paare konnten sich auch nur "zusammenschreiben lassen". Wie es so genannt wurde. Um so kostspieliger kam mir dann die Scheidung nach bundesdeutschem Recht. Da wurde ja richtig zugelangt.
Zitat von flipperdreamHeiraten in der DDR hatte soviel ja auch nicht gekostet. Paare konnten sich auch nur "zusammenschreiben lassen". Wie es so genannt wurde. Um so kostspieliger kam mir dann die Scheidung nach bundesdeutschem Recht. Da wurde ja richtig zugelangt.
Hättste sie erschlagen und auf Totschlag plädiert, wärste schon längst wieder draussen und hättest jede Menge Kohle gespart ...
Ich kann mich noch an der Problem Blumen erinnern. Denn wie immer gab es nur Sorte "Gerbera". Die in Massen angebaut war. Trotzdem Rosen genutzt. Fleisch brachte eine Haus-Schlachtung. Kuchen und Torten in tagelanger Selbstproduktion. Wein in Selbstproduktion. Bier direkt in der Brauerei Greifswald gekauft. Schnaps von Schilkin in Berlin direkt besorgt. Denn in der Regel war im Konsum nicht zu bekommen was gerade notwendig war.
Zitat von stammgast747Ich kann mich noch an der Problem Blumen erinnern. Denn wie immer gab es nur Sorte "Gerbera". Die in Massen angebaut war. Trotzdem Rosen genutzt. Fleisch brachte eine Haus-Schlachtung. Kuchen und Torten in tagelanger Selbstproduktion. Wein in Selbstproduktion. Bier direkt in der Brauerei Greifswald gekauft. Schnaps von Schilkin in Berlin direkt besorgt. Denn in der Regel war im Konsum nicht zu bekommen was gerade notwendig war.
Wir haben im Dezember (wie blöd kann man nur sein ...) geheiratet. Auskunft vom Blumenladen: "... Rosen ? Wo leben Sie denn, Rosen schlafen im Winter...." Gab es halt die o.g. beliebten Gerbera ...
Ich habe im Wonnemonat Mai geheiratet. Auf meinen Wunsch nach Rosen kam als Gegenfrage: "Heiraten Sie kirchlich?" Also gab es keine Rosen, dafür Levkoyen. quecke12
Zitat von quecke12Ich habe im Wonnemonat Mai geheiratet. Auf meinen Wunsch nach Rosen kam als Gegenfrage: "Heiraten Sie kirchlich?" Also gab es keine Rosen, dafür Levkoyen. quecke12
Haste nun keine Rosen gekriegt, weil oder weil nicht kirchlich geheiratet ?
Ich habe meine langjährige Verlobte im Januar 73 , zu ihrem Geburtstag, geehelicht.(zwei Fliegen mit einer Klappe, so kann ich den Hochz.-tag nicht vergessen!) Rosen gab es da auch nicht, aber ich habe 21 wunderschön gebundene Edelnelken bekommen.Und die waren bezahlbar(obwohl ich auch Wicken genommen hätte ). Eine Frage nach Kirche oder so gab es damals nicht. Zu ihrem 40.Geb.gab es dann 40 Rosen,nicht wunderschön gebunden,schlugen dafür aber mit 160 DM ins Konto ein und waren nach 3Tagen ein Fall für die Mülltonne.
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26.08.2014 18:44
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